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Lernort Seumannstraße: Normalität im Lockdown

Sicher durch die Krise (v.l.n.r.): Schon im Frühjahr haben Andreas Lichtenstein, Projektkoordinator „Die Bessermacher“, Tani Capitain, Leiter der Essener Chancen, und Niklas Cox, Projektkoordinator „Die Bessermacher“ und „Lernort Seumannstraße“, ein gutes Hygienekonzept für die Förderangebote in Altenessen entwickelt. Foto: Müller/EC

Während auf den Plätzen des Nachwuchsleistungszentrums von Rot-Weiss Essen seit dem zweiten Lockdown die Lichter aus sind, wird in der Jugend-Begegnungsstätte des Altenessener „Lernort Seumannstraße“ bis in die Abenddämmerung gebüffelt: Mit Flexibilität und digitalen Möglichkeiten können die Essener Chancen das Projekt „Die Bessermacher“ mit Evonik Stiftung und Gymnasium Essen Nord-Ost (GENO) sowie die Hausaufgabenbetreuung für wöchentlich bis zu 40 Spielerinnen und Spieler aus den RWE-Nachwuchsmannschaften sowie von Kooperationsschulen ohne Unterbrechung fortsetzen.

„Bei uns geht es immer darum, die Kinder und Jugendlichen, die Bedarf haben, zu fördern“, erklärt Niklas Cox, Projektkoordinator am Lernort Seumannstraße, „und der Bedarf ist groß – gerade bei den jüngeren Jahrgängen.“
Schon im ersten Lockdown im Frühjahr haben die Projektkoordinatoren Niklas Cox und Andreas Lichtenstein pragmatisch und flexibel auf die neuen Anforderungen reagiert, so dass der Übergang jetzt völlig reibungslos war. Dank der modernen Ausstattung der Jugend-Begegnungsstätte gehörten digitale Förderangebote immer schon zum Angebot an der Altenessener Seumannstraße. Mit Corona wurden sie ausgebaut: Termine werden über WhatsApp vereinbart, Korrekturen bisweilen über E-Mail durchgegeben und konkrete Hilfen über Telefon oder Videochat geleistet.

Souverän auf Herausforderung reagieren
Für die Bessermacher geht‘s mit wöchentlich zwei festen Terminen ganz normal weiter. Bloß die Kinder und Jugendlichen aus der Hausaufgabenbetreuung können im Moment nicht spontan vorbeikommen: „Der größte Unterschied derzeit ist, dass wir am Wochenende bei den Spielerinnen und Spielern den Bedarf abfragen“, erzählt Essener-Chancen-Projektkoordinator Cox. Danach kann die Woche geplant werden und die Kinder und Jugendlichen wissen, an welchen Tagen der Lernort geöffnet hat. In der ersten Novemberwoche waren das noch zwei Tage, in dieser sind es schon wieder vier.
Die Arbeit vor Ort und das Hygienekonzept haben sich in den Sommermonaten bewährt: Vor dem Beginn werden die Hände gewaschen, auf den Verkehrswegen Masken getragen und an den Plätzen Schutzwände genutzt.

Tani Capitain, Leiter der Essener Chancen, ist stolz und erleichtert, dass die Angebote am Lernort problemlos weiterlaufen: „Dieser zweite Lockdown zeigt wieder, dass unsere Arbeit am Lernort gut durchdacht, nachhaltig und krisensicher ist. Niklas und Andreas reagieren souverän auf jede neue Aufgabe und unser Spektrum an Fördermöglichkeiten hat sich mit Corona sogar noch erweitert.“