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Kinder-Fragestunde mit Felix Herzenbruch

Beantwortete jedes Thema – und stand für Fotos sowie Unterschriften parat: RWE-Kicker Felix Herzenbruch. (Fotos: EC / Capitain; Peil)

Die Fragen hatten die Gesamtschüler gemeinsam vorbereitet.

CSR-Manager Tani Capitain (l.) musste seinen Sitznachbar gar nicht vorstellen: "Herze" kennen die Kids vom Stadionbesuch!

„Fußball trifft Kultur“ im wahrsten Sinne des Wortes: Die Gesamtschüler und Lehrer werfen einen Blick hinter die Kulissen der Hafenstraße.

Als Abwehrspieler eines Drittligisten gehört Fragen zu beantworten beinahe genauso zum Aufgabenbereich, wie Tore zu verteidigen. Ob Vorbericht im TV, Statement unmittelbar nach dem Spiel oder auch Interview mit dem Stadionmagazin „kurze fuffzehn“, Fanliebling Felix Herzenbruch ist es gewohnt Rede und Antwort zu stehen. Eine Fragestunde der besonderen Art erlebte Rot-Weiss Essens 30-jähriger Fußballkönner jedoch am Dienstagmittag: Im Rahmen des „Fußball trifft Kultur“-Projekts gastierten 15 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Nord für eine „Kinderkonferenz“ in der RWE-Fußballheimat. Sie alle waren gekommen, um Herzenbruch mit vorbereiteten Fragen zu durchlöchern. 

Wie die echten Journalisten nahmen die Fünft- und Sechstklässler im Pressekonferenzraum Platz. Nebst Lehrerinnen und Lehrern empfing CSR-Manager Tani Capitain auch NLZ-Juniorencoach Masataka Fukuoka und Sprachlehrerin Büsra Sahin Cengizoglu an der Hafenstraße, die sich maßgeblich um das „Fußball trifft Kultur“-Angebot an der Vogelheimer Bildungseinrichtung kümmern. Nach kurzer Einleitung und Vorstellung musste Herzenbruch nicht zweimal um Fragen bitten: „Sind Schalke- und RWE-Spieler eigentlich Feinde?“, „wie lang sind Sie schon bei Rot-Weiss Essen?“ oder „bei welchem Traumverein wollten sie immer spielen?“ 

Besonders zum Staunen brachte der rot-weisse Abwehrspieler die Gesamtschüler mit der Antwort darauf, wer der stärkste Gegenspieler seiner Karriere gewesen sei. Der fußballbegeisterte Nachwuchs war außer sich, als Herzenbruch davon berichtete, wie er die Angriffsaktionen von der niederländischen Fußball-Ikone Arjen Robben verteidigen musste. „Im DFB-Pokal habe ich mit dem SC Paderborn einmal gegen Bayern München gespielt.“ Nach rund halbstündigem Fragenhagel hatte Herzenbruch selbstredend für Unterschriften und Selfies Zeit. Selbst der eine oder andere Kollege aus dem Lehrerzimmer der Gesamtschule Nord wurde mit einer Signatur bedacht – RWE gehört nun einmal zum Essener Norden, wie das Fragenbeantworten zum Profi-Fußballerdasein.  

„Eine tolle Projektarbeit!“ 
Einer der Gründe, warum „Fußball trifft Kultur“ bei den Schülern im Essener Norden so gut ankommt: Sie identifizieren sich mit Rot-Weiss Essen. Tani Capitain ist auf das Projekt enorm stolz: „,Fußball trifft Kultur‘ ist seit fast neun Jahren ein Stammprojekt der Essener Chancen, von dem wir ehrlich gesagt viel zu wenig berichten. Das Projekt kombiniert Fußball und Unterricht genial. Im Bereich Sport macht Masataka das großartig und Büsra steht ihm im Bereich sprachliche Bildung in nichts nach.“ 

Darum freut sich Capitain, den Gesamtschülern mit dem Besuch an der Hafenstraße einen spannenden Ausflug beschert zu haben. „Es ist schön, dass die Kids jetzt auf einer eigenen Kinderkonferenz so ausgiebig von Felix Herzenbruch informiert wurden. Die Vorbereitung auf die Fragen und die Beschäftigung mit Rot-Weiss Essen ist eine gelungene Projektarbeit.“ 

Ein nächster Besuch an der Hafenstraße ist derweil schon fest eingeplant. Zu einem noch nicht festgelegten Heimspiel erleben die Kids als Einlaufkinder selbst, wie es für Fußballer ist, das Grün vor den Augen abertausender Zuschauer und Fans zu betreten. Auch das erweitert mit Sicherheit den Horizont.