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„Team III“-Trainer im Stadion geehrt

Benjamin de Biasi (r.) engagiert sich seit einem Jahrzehnt in Rot-Weiss Essens "Team III".(Fotos: Endberg)

"Ehrenamt ist unbezahlbar": RWE, SV Meppen und DFB stellten das gemeinsame Drittliga-Spiel ganz unter das Zeichen des Danks.

Benjamin de Biasi setzt sich mit ganzem Herzen für „Team III“ ein. Nun kam dem Projektleiter und Trainer der Inklusionsmannschaft von Rot-Weiss Essen, Essener Chancen und Eggers-Stiftung eine ganz besondere Ehre zuteil. Im Rahmen des RWE-Heimspiels gegen den SV Meppen am vergangenen Mittwoch (0:0), wurde de Biasi vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in der Halbzeit für sein Engagement vor großem Publikum ausgezeichnet.

Schon seit Anfang des Jahres zählt zum „Club 100“ des nationalen Fußballverbands. In die von den Funktionären auserkorene „Hall of Fame“ nimmt der DFB Ehrenamtler auf, die sich in besonderer Art und Weise engagieren. De Biasi wurde von Rot-Weiss Essens Ehrenamtsbeauftragten Detlev Jaritz vorgeschlagen. Mit „Team III“, das einigen Spielern Struktur gibt, die mit Problemen in ihrem Alltag zu kämpfen haben, feierte der Fußballexperte mit großem Herz in diesem Jahr nicht nur zehnjähriges Bestehen, sondern auch den triumphalen Aufstieg in B-Kreisliga.

Zum Drittliga-Heimspiel folgte nun die Ehrung vor großer Kulisse: Über 16.400 Zuschauer applaudierten dem „Team III“-Coach zu.

„Danke ans Ehrenamt“: Sonderspieltag des DFBs
Der Abschluss des Hafenstraßen-Pflichtspieljahres stand ohnehin ganz unter dem Zeichen des Danks an Ehrenamtler. Für ihr Engagement wurden in der Halbzeit auch Stadionsprecherteam-Mitglied, Kolumnist und Ex-Livestream-Kommentator Christian Ruthenbeck sowie Balljungen-Koordinator Detlef Oberste-Hetbleck ausgezeichnet. Vor dem Spiel präsentierten die Teams von RWE und SV Meppen dem Fernseh- und Stadion-Publikum ein Banner mit dem Schriftzug „Ehrenamt ist unbezahlbar“.

Interims-Stadionsprecher Andreas Crom richtete zudem im Vor-Programm des Spiels dankende Worte an alle Ehrenamtler, die an der Hafenstraße und weit über die Grenzen des rot-weissen Vereins hinaus engagiert sind.