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Seumannstraße: Faktor Fußball hilft Flüchtlingen

Beim Kicken frei von Sorgen und Ängsten: Der Faktor Fußball gibt den Jugendlichen Anschluss an die Gesellschaft. Foto: EC

Seit November 2015 betreut das Team der Evangelischen Jugend- und Familienhilfe Essen gGmbH in seiner Abteilung „Start-WGs“ 17 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in kleinen Wohngemeinschaften. Durch eine Kooperation mit Rot-Weiss Essen und Essener Chancen können die Betreuer mit ihnen und anderen Jugendlichen der stationären Jugendhilfe zweimal wöchentlich auf dem Kunstrasenplatz des Nachwuchsleistungszentrums an der Altenessener Seumannstraße trainieren.

Für die Jugendlichen ist der Fußball dabei ein sehr wichtiger Faktor, damit sie in dieser Zeit frei von Sorgen und Ängsten sind: „Die Jungs einfach zu betreuen reicht nicht“, weiß Jörg Brink, Gruppenleitung Start-WGs. „Alle haben Lust zu kicken alle haben Lust, sich zu bewegen!“
Zudem bietet das Training den Jugendlichen eine gute Gelegenheit, sich in sozialen Gruppen zu bewähren und einzubringen. Ziel ist dabei der langfristige Aufbau einer Integrationsmannschaft sowie die Perspektive, die Jugendlichen zu motivieren, sich auch in stadtteilnahen Fußballvereinen anzumelden.