"Voll cool!" Die selbsgemachten Kürbisse begeistern. Fotos: EC

Spaß haben und soziale Kompetenzen fördern: Schule ist auf dem Platz.

Seit Anfang dieser Woche veranstaltet die von Rot-Weiss Essen ins Leben gerufene Sozialinitiative „Essener Chancen e.V.“ wieder eine Projektwoche des Projektes „Schule ist auf dem Platz“. Unter der Aufsicht von Lehramtsstudenten der Universität Duisburg-Essen trafen sich dazu knapp 20 Grundschulkinder -  von der Bergmühlen-, Hölting- und Stadthafenschule. Passend zur Jahreszeit stand am Mittwoch im Computainer an der Gesamtschule-Nord Kürbisschnitzen auf dem Programm.

„Bald ist ja Halloween, dann kann ich meinen selbstgeschnitzten Kürbis vor die Haustür stellen. Das ist voll cool!“ Begeistert erzählt ein Junge davon, wo sein Kürbis zu Hause Platz finden wird. Die Stimmung unter den Kindern war sehr gut und die Vorfreude auf das Kürbisschnitzen spürbar.
Der eigenen Kreativität ließen die Kinder dabei freien Lauf. Egal ob Batman-Gesicht, Zick-Zack-Mund oder eine dreieckige Nase: Jeder Kürbis hatte auf seine ganz eigene Art und Weise etwas Besonderes. Hilfsbereit gaben die Kinder einander Tipps oder unterstützten den Sitznachbarn sogar bei der Arbeit. Schließlich geht es bei dem Projekt der Essener Chancen ja auch darum, die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen, Sozialkompetenzen aufzubauen und die Motivation zu stärken. Dafür schien das Kürbisschnitzen prädestiniert. Und so konnten die Beteiligten am Nachmittag nicht nur auf zahlreiche Kürbiskunstwerke, sondern auch auf einen gelungenen Tag zurückblicken, der allen noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird.

Das Projekt „Schule ist auf dem Platz“
In Kooperation mit der Fakultät für Bildungswissenschaften (Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften) der Universität Duisburg-Essen wird seit über drei Jahren jede Oster-, Sommer- und Herbstferien ein Programm für ausgewählte Grundschüler der dritten und vierten Klasse aus dem Essener Norden auf die Beine gestellt.
Über den Spaß am gemeinsamen Sporttreiben und die Erschließung spannender Lernfelder werden ganzheitliche Bildungsprozesse angesteuert und die Kinder motiviert, im Schulalltag und in Ihrer Freizeit Neues zu erleben. In einer entwicklungsförderlichen Atmosphäre der Anerkennung werden diese beiden pädagogischen „Stoßrichtungen“ verbunden. Dabei erlernen die Kinder im engeren Sinne sportbezogene Fertigkeiten und Fähigkeiten und verbessern darüber hinaus ihre sprachlichen, mathematischen, naturwissenschaftlichen und sozialen Kompetenzen.