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"RWE hilft!": Jeder Treffer ein Euro

Walking Football“ trifft auf Hafenstraße: Essener-Chancen-Leiter Tani Capitain (1. Reihe, 1. v. l.), und RWE-Vorstand Marcus Uhlig (3. Reihe, 2. v.l.) empfangen Uwe Stock (3. Reihe, 3. v.l.) und die „TuS Walkers“. (Foto: RWE)

Aus dem aktuellen RWE-Kader beweisen Isaiah Young, Sascha Voelcke oder Marius Kleinsorge mit all ihren Sprints regelmäßig, welchen Wert hohe Geschwindigkeit auf dem Fußballfeld haben kann. Zumindest, wenn nach „normalen“ Regeln gespielt wird. Beim „Walking Football“, eine der Lieblingssportarten von „Essener Chancen“-Botschafter Uwe Stock, geht es anders zur Sache. 

Rennen ausdrücklich verboten! „Du spielst auf kleine Tore, darfst nicht sprinten und musst immer ein Bein am Boden haben“, beschreibt Stock. Auch Grätschen und Körperkontakt sind verboten, Flanken über Kopfhöhe führen zum Freistoß. Gespielt wird auf Kleinfeld und kleine Tore. 

Stock verrät allerdings: „Körperlos ist das natürlich nicht! Man versucht den Gegner bei der Ballannahme zu stören, durchaus auch robuster“, schmunzelt er, „eben nur nicht im vollen Lauf.“ 

Mit seinem Team TuS Holsterhausen spielte der RWE-Fan und engagierte Essener-Chancen-Experte schon gegen „Walking Football“-Teams von waschechten Bundesligisten, darunter Borussia Dortmund, Bochum oder Wolfsburg. 

Torspende landet bei den Essener Chancen 
Keine Frage, das oberste Ziel für alle „Tus Walkers“ ist identisch zu dem der RWE-Goalgetter: Tore schießen! Um den eigenen Treffern in Training oder Testspiel einen Sinn zu stiften, beschlossen die gelb gekleideten Sportfans, pro Erfolgserlebnis einen Euro an die Sozialinitiative Essener Chancen zu spenden. Trainer Werner Hensch zählte zwei Jahre lang sorgfältig nach: 1.300 Euro kamen so zusammen, die nun im Rahmen der „RWE hilft!“-Aktion an ukrainische Flüchtlinge weitergegeben wurden. 

Aus Dank wurden die Holsterhausener von keinem Geringeren als Rot-Weiss-Vorstand Marcus Uhlig ins Stadion an der Hafenstraße eingeladen. Nach kurzem Plausch, führte „Essener Chancen“-Macher Tani Capitain den TuS-Trupp durch den Presseraum, vorbei am Logenbereich und an den Spielfeldrand: Von all diesen Orten können die Kicker jetzt aus dem Nahkästchen plaudern. 

Ob auch Rot-Weiss Essen eine Walking-Football-Abteilung haben sollte? „Das ist im Kommen“, verspricht Stock.